Anti-Diskriminierungsstelle in der Stadt Salzburg

Wir unterstützen Menschen in der Stadt Salzburg, die diskriminiert werden. Wir können Sie rechtlich beraten. Gemeinsam mit Ihnen überlegen wir die richtigen Schritte.
Sie haben eine Diskriminierung erlebt oder beobachtet und möchten etwas dagegen tun? Wir sind für Sie da! Organisationen oder Einrichtungen, die Betroffene weiterverweisen möchten, können sich ebenfalls an uns wenden. Unser Angebot ist kostenlos, wir arbeiten streng vertraulich.

 

Beratung derzeit telefonisch und persönlich!

Die Anti-Diskriminierungsstelle in der Stadt Salzburg berät derzeit telefonisch und persönlich nach Terminvereinbarung: Tel. 0676 - 8746 6979.

 

Beratungszeiten:

Aktuell findet die Beratung ohne Termin grundsätzlich Mittwoch vormittags von
9 bis 12 Uhr und Donnerstag nachmittags von 15 bis 18 Uhr statt. 
Es kann jedoch passieren, dass die offene Beratung ausfällt. Aus diesem Grund
wird um eine Terminvereinbarung gebeten. Längere Schließzeiten werden auf
der Homepage bekanntgegeben.

 

Gerne können Sie uns ein Email schreiben. Sollte der Anruf nicht entgegen genommen werden, sprechen Sie uns gerne auf den Anrufbeantworter.
Wir melden uns dann so bald wie möglich zurück.

 

Was leistet die Stelle?

Clearing und Beratung: Wir klären alle Anfragen ab. Benachteiligte Personen werden rechtlich beraten. Bei Bedarf rufen wir auch bei Ämtern und Behörden an.

Dokumentation: Alle Beschwerden und Diskriminierungen werden aufgenommen und dokumentiert nach der DSGVO.

Begleitung: Auf Wunsch organisieren wir Personen, die Sie zu Terminen bei Ämtern und Behörden begleiten.

Vernetzung: Wir sind mit anderen Einrichtungen und Organisationen vernetzt. Gemeinsam können wir besser auf Benachteiligungen und Diskriminierungen aufmerksam machen. Wenn Probleme öfter vorkommen, könnten wir gemeinsam Maßnahmen dagegen überlegen.

Workshops und Vorträge: Zielgruppen sind Betroffene, Multiplikator*innen, Interessierte, Einrichtungen und Organisationen.
Auf Nachfrage bieten wir Workshops zum Thema „Anti-Diskriminierung und Gleichbehandlung“ an. Bitte melden Sie sich bei Interesse und vereinbaren individuell den Inhalt des Workshops.

 

Kontakt

Maga.iur. Selina Oberortner, BA
ABZ - Haus der Möglichkeiten
Kirchenstraße 34
5020 Salzburg

office(at)antidiskriminierung-salzburg(dot)at
Telefon 0676 8746 6979

Sie finden uns auch auf Instagram unter antidiskriminierung.salzburg

TRIBÜHNE LEHEN SALZBURG
20.11.2025

#GemeinsamEngagiert

 

Zivilcourage ist der Schlüssel zu einer starken, demokratischen und solidarischen Gesellschaft. Darum setzen wir uns beim Symposium der Zivilcourage am 20. November 2025 intensiv mit der Thematik auseinander. Die TriBühne Lehen in Salzburg - ein Begegnungsraum für Kultur, Politik und Zivilgesellschaft, ein Ort für mutiges Stimmen und lebendige Debatten – bietet dafür den perfekten Rahmen.  

Mit unserem Symposium der Zivilcourage holen wir jene alltäglichen, oft leisen und dennoch kraftvollen Handlungen vor den Vorhang, durch die ein demokratisches, faires und solidarisches Miteinander entsteht - nah dran am Publikum, nah dran an aktuellen Entwicklungen.



Jetzt kostenlos anmelden!
Anmeldung online unter:

fuer-uns.at/sdz25

oder durch Scannen des QR-Codes:

 


FRAUENTREFF Salzburg-Itzling / ABZ
Di,  25. November 2025, 17:30 h
MARIA VERDIENT WENIGER ALS JOSEF


Mit Mag.a Selina Oberortner BA, Anti-Diskriminierungsstelle Stadt Salzburg

im ABZ - Haus der Möglichkeiten Salzburg
Kirchenstraße 34


Mehr Infos hier!

 


Stellungnahme zum Entwurf eines Bundesgesetzes zur Stärkung der Selbstbestimmung von unmündigen Mädchen an Schulen mittels Einführung eines Kopftuchverbotes

Der vorliegende Gesetzesentwurf zum sogenannten „Kopftuchverbot“ wird mit dem Anspruch begründet, die Selbstbestimmung und Gleichberechtigung von Mädchen zu stärken. Nach eingehender Betrachtung erscheint jedoch äußerst fraglich, ob das gewählte Mittel zur Zielerreichung geeignet, erforderlich und verhältnismäßig ist. Vielmehr besteht die Gefahr, dass ein solches Gesetz das Gegenteil bewirkt: Es schränkt grundlegende Freiheitsrechte ein, diskriminiert eine religiöse Minderheit und gefährdet das Vertrauensverhältnis zwischen Schule, Elternhaus und Kindern. Anstatt Mädchen zu stärken, entmündigt es sie und zwingt Schulen in eine Rolle, die mit pädagogischer Verantwortung schwer vereinbar ist.
 

Die vollständige Stellungnahme findet ihr hier:

Stellungnahme